Ein im St. Jakob-Park und in zahlreichen anderen Fussball- und Eishockey-Stadien überaus vertrautes Gesicht ist verschwunden: Vor wenigen Tagen ist in Basel im Alter von nur 69 Jahren Rolf Triulzi gestorben.
Ein im St. Jakob-Park und in zahlreichen anderen Fussball- und Eishockey-Stadien überaus vertrautes Gesicht ist verschwunden: Vor wenigen Tagen ist in Basel im Alter von nur 69 Jahren Rolf Triulzi gestorben.
Mehrere Jahrzehnte lang hat Rolf Triulzi als nebenamtlicher Sportjournalist für verschiedene Medien gearbeitet. Sowohl Leserinnen und Leser von Zeitungen wie die Hörerschaft von Lokalradios profitierten von seiner grossen Freude am Sport, die er selbst auch aktiv auslebte. Lange war er Fussballschiedsrichter bis in die 1. Liga und als Assistent bis hinauf in die Nationalliga A. Dazu spielte Triulzi liebend gerne Golf. Hauptberuflich kam er via Versicherungen, Chemie und Detailhandel bald zum Schweizerischen Bankverein und nach der Fusion zur UBS, bei der er vorwiegend im Bereich der Sicherheit tätig war.
Auch der FCB wird Rolf Triulzi vermissen. Er verschuf sich über die Jahre hinweg bei den Clubleitungen, Trainern und Spielern mit seiner fairen, deshalb aber keineswegs unkritischen Berichterstattung viel Achtung. Bei nahezu jedem Heimspiel traf er im Joggeli ein, stets gut gelaunt, immer mit äusserst kollegialem Umgang mit seinen Medienkolleginnen und -kollegen, aber nie drängte er sich in den Vordergrund. Und stets respektierte er trotz seiner Nähe zum FCB das Privatleben der Trainer und Spieler.
Noch beim Heimspiel vom 19. August 2015 gegen Maccabi Tel Aviv erschien Rolf Triulzi im Media Center des Joggeli, wohl gezeichnet von seiner Krankheit, aber keineswegs hadernd. Vielmehr beantwortete er Fragen zu seinem gesundheitlichen Zustand wie immer mit einem Lächeln, mit dem er auszudrücken schien, dass er mit seinem gesundheitlichen Schicksal im Reinen sei.
Dass dies das letzte Mal war, dass die Medienschaffenden ihren Kollegen Rolf antrafen, ahnte damals noch keiner. Dass sich indes sein Leiden nicht in unerträgliche Länge zog, möge Trost für all jene sein, die Rolf vermissen. Das gilt in allererster Linie für Rolfs Ehefrau Dora Triulzi-Oberer. Ihr vor allem gehört das aufrichtige Beileid auch des FC Basel 1893.
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