Lellek, der zahlreichen FCB-Fans auch aufgrund seiner stattlichen Grösse von fast zwei Metern und seines blonden Haares noch in Erinnerung sein dürfte, spielte zwischen 1982 und 1997 bis auf eine Saison durchwegs in seiner deutschen Heimat, vorwiegend im Norden. Einen Namen hatte er sich vor allem als Bundesliga-Spieler bei seinem Stammclub SV Werder Bremen und später bei Hertha Berlin geschaffen.
Im Alter von 28 Jahren wurde der Innenverteidiger zu Beginn der Saison 1992/1993 vom FCB verpflichtet, der damals bereits seinen fünften Anlauf zur Rückkehr in die Nationalliga A nahm. Insgesamt bestritt er in der NLB-Meisterschaft und im Schweizer Cup unter Trainer Friedel Rausch 20 Spiele für den FCB und erzielte dabei vier Treffer. Danach liess Lellek seine aktive Karriere beim VfB Oldenburg, beim SV Wilhelmshaven und bei den Kickers Emden ausklingen. Später war er kurze Zeit noch bei Amateurclubs als Trainer tätig, ehe er sich beruflich in der Erwachsenenbildung betätigte, nachdem er vor seinem Einstieg in den Berufsfussball eine Lehre als Kaufmann am Theater Bremen absolviert hatte.
Lellek lebte mit seiner Ehefrau und zwei Söhnen seit mehr als 20 Jahren in der Stadt Grosskneten in Niedersachsen. Über die Ursachen seines plötzlichen Todes wurde bisher nichts bekannt. Medien aus seiner Heimat meldeten einzig, dass Dirk Lellek noch kurz vor seinem Ableben einem Juniorenspiel seines Sohnes mit dem SV Ahlhorn zugeschaut habe.
Der FC Basel 1893 entbietet den Angehörigen sein aufrichtiges Beileid. Vor allem seine ehemaligen Mitspieler, darunter Thomas Grüter, Christian Reinwald, Oliver Bauer, Manfred Wagner, Reto Baumgartner, Massimo Ceccaroni, Martin Jeitziner, Christian Marcolli, die Brüder Patrick und Micha Rahmen, Pierre-André Schürmann, André Sitek, Oerjan Berg, Marco Walker, Admir Smajic, Mario Uccella sowie die älteren Mitarbeitenden der FCB-Geschäftsstelle werden Dirk Lellek als zuvorkommenden Menschen und engagierten Fussballer in Erinnerung behalten.