Auch wenn es Verteidiger Laydu beim FCB nicht zu einem Stammplatz gereicht hatte, war er sehr stolz, einen Vertrag bei Rotblau erhalten zu haben. Denn der FCB sei dem Vaudois von Kindsbeinen an der Club seiner Träume gewesen, schrieb der Westschweizer Journalist Philippe Dubath in einem Nachruf in der Zeitung „24 heures“. Das Leibchen des FCB habe er immer wieder „wie eine zweite Haut“ getragen.
In Erinnerung bleibt Laydu allen, die ihn auch in Basel kennen lernen durften, als äusserst liebenswerter, charmanter und gescheiter Mann, der sich seine Leidenschaft für den Fussball und seine Kompetenz später auch als Funktionär bei Neuchâtel Xamax und vor allem als Sportdirektor beim FC Lausanne-Sport zu Nutze gemacht hat.
Eine unheilbare Krankheit hat François Laydu in den letzten Jahren schwer zu schaffen gemacht – eine Krankheit, der bereits seine Mutter und sein Bruder erlegen sind und die jetzt auch eine riesige Lücke in die eigene Familie gerissen hat. Ihr, zu der zwei erwachsene Kinder gehören, gehört vor allem das aufrichtige Beileid des FCB, bei dem alle, die ihm begegnet sind, François Laydu in bester Erinnerung behalten werden.