Am Donnerstag, 5. April 2018, präsentierte der FC Basel 1893 im Rahmen einer Medienkonferenz die Kennzahlen der Geschäftsrechnung des Jahres 2017. Dabei konnte ein Gewinn von rund 580‘000 Franken ausgewiesen werden.
Am Donnerstag, 5. April 2018, präsentierte der FC Basel 1893 im Rahmen einer Medienkonferenz die Kennzahlen der Geschäftsrechnung des Jahres 2017. Dabei konnte ein Gewinn von rund 580‘000 Franken ausgewiesen werden.
Video: Andrea Ruberti
Der FCB setzte mit der Veröffentlichung der Zahlen des Geschäftsberichts in einer Medienkonferenz eine Tradition fort. „Ich habe es immer sehr geschätzt, dass der FCB seine Zahlen transparent öffentlich darstellte, daher führe ich das sehr gerne so weiter“, so Präsident Bernhard Burgener, der die Präsentation moderierte.
Das Wichtige vorweg: Auch im Geschäftsjahr 2017 weist der FCB einen Gewinn aus, nämlich einen von rund 580‘000 Franken. Er hätte durchaus auch höher ausfallen können: Da die Transfers von Manuel Akanji zu Borussia Dortmund und von Renato Steffen zum VfL Wolfsburg jedoch erst in diesem Jahr über die Bühne gegangen sind, tauchen sie noch nicht im Bericht auf. „Diese Wechsel, aber auch das Heimspiel gegen Manchester City, haben uns aber einen sehr guten Start ins neue Jahr ermöglicht“, so Burgener. Insgesamt haben diese Posten dem FCB im 2018 bereits über 28 Millionen Franken eingebracht.
Nun sind zwar im vergangenen Jahr die Einnahmen im Transferbereich deutlich zurückgegangen, durch zusätzliche Erträge aus der Teilnahme an der UEFA Champions League konnten diese Ausfälle aber kompensiert werden. Was unter anderem zu den letzlich schwarzen Zahlen führte. Und weiterhin ist der Wert des Kaders mit lediglich einem Franken in der Bilanz hinterlegt. Der FCB besitzt hier also weiterhin eine stille Reserve, die in diesen Zahlen nicht auftaucht.
Was Bernhard Burgener ein wenig Sorgen bereitet, ist der Rückgang der Zuschauerzahlen. Und so ist ein wichtiger Punkt in den wirtschaftlichen Zielen für das kommende Jahr, diesen zu stoppen und die No-Show-Rate zu senken: „Die Fans sind unser wichtigstes Gut, daher wollen wir hier ansetzen und Massnahmen zur Verbessrung dieser Zahlen einleiten.“ Das zweite Ziel betrifft den Umsatz, dieser soll sich in einem ähnlichen Bereich bewegen wie in diesem Jahr – also zwischen 80 und 90 Millionen Franken.
Zudem wurden auch die sportliche Ziele präsentiert, die da wären: Der Titelgewinn, das europäische Überwintern, eine weitere Reduktion des Kaders der 1. Mannschaft und die Förderung und Integration von vorwiegend eigenen Nachwuchsspielern.
Aufgrund des eher bescheidenen Gewinns im Vergleich zum Vorjahr wird der FCB-Präsident an der kommenden Mitgliederversammlung übrigens keine Dividenden-Ausschüttung vorschlagen.
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