Unter dem Motto „Fussball für alle“ setzen sich 15 Clubs der Swiss Football League (SFL), darunter auch der FC Basel 1893, mit Unterstützung der Ligasponsoren und gemeinsam mit der Winterhilfe Schweiz dafür ein, die unsichtbare Armut in der Schweiz sichtbarer zu machen. Denn die soziale Teilhabe ist gerade für Armutsbetroffene besonders wichtig. Über 100'000 Kinder in der Schweiz spüren die Folgen der Armut ihrer Eltern direkt und müssen auf vieles verzichten – zum Beispiel auf das Fussballspielen im Verein.
Die Armut fällt dabei oft nicht auf, da die Eltern alles dafür geben, dass ihr Kind unter dem finanziellen Notstand nicht leidet, ja diesen nicht einmal bemerkt. „Die Armut ist weitgehend unsichtbar, aber im Herzen der betroffenen Menschen spürbar und das gibt das Gefühl, nicht dazu zu gehören.“, so Samuel Schmid, Alt-Bundesrat und Zentralpräsident der Winterhilfe Schweiz. Die Winterhilfe Schweiz bietet Unterstützung in finanziellen Notlagen an. Dank dem Förderprogramm „Empowerment Kinder“ können auch benachteiligte Kinder an Freizeitaktivitäten, die ihnen sonst aufgrund fehlender Finanzquellen verwehrt bleiben, teilnehmen.
Eray Cömert äussert sich im Video
Im Rahmen der SFL-Themenwoche erzählt FCB-Innenverteidiger, Eray Cömert in einer kurzen Videobotschaft von seinen Kindheitserfahrungen beim Fussballspielen. Er ruft dabei zur Mithilfe für armutsbetroffene Kinder auf, die Fussball spielen möchten, damit für sie die integrative Wirkung des Fussballs erlebbar wird. Nicht nur Eray Cömert hat auf dieses Thema Bezug genommen, insgesamt 15 Profi-Fussballer und eine Profi-Fussballerin aus den höchsten Fussballligen der Schweiz haben sich in einer kurzen Videobotschaft zur unsichtbaren Armut geäussert. Unterstützt wird die Botschaft durch lokale Aktionen an den jeweiligen Heimspielen der SFL-Clubs in Kooperation mit der Winterhilfe Schweiz. Über www.fussball-ermoeglichen.ch ist ein persönliches Engagement möglich.