Der FeCWC wird anders als die meisten Wettbewerbe im FIFA-eSports als Teamwettbewerb ausgetragen. Ein PlayStation- und ein Xbox-Spieler bilden dabei ein Team. Die Regularien des Fussball-Weltverbandes FIFA schreiben in „FIFA19“ vor, dass jede eSports-Organisation nur ein Team mit zwei Spielern für den FeCWC nominieren kann, während in der vorherigen Saison in „FIFA18“ auch zwei Teams pro Club startberechtigt waren.
Aufgrund dieser Regularien und Vorgaben hat FCB-eSports Möglichkeiten geprüft, um möglichst vielen seiner insgesamt vier eSportler eine Chance zu bieten, am FeCWC teilzunehmen und um wichtige Punkte für die Qualifikation zum FIFA eWorld Cup zu spielen. Im Zuge dessen kam der Kontakt zum 17-jährigen Donovan „F2Tekkz“ Hunt zustande, der bei den englischen Fussball-Freestylern „F2“ unter Vertrag steht, die von den internationalen Fussball-Content Machern "The F2" geleitet wird. „F2Tekkz“ ist in „FIFA19“ der dominierende Spieler auf der Xbox und steht in der Xbox-Weltrangliste unangefochten auf Platz 1. Hunt hat bei „F2“ allerdings keinen wettbewerbsfähigen PlayStation-Spieler an seiner Seite und war deshalb auf der Suche nach einem starken Pendant auf der PlayStation. Der erklärte Wunsch von Hunt war es, ein Team mit FCB-eSportler Nicolas Villalba zu bilden - diesem Wunsch hat der FCB ensprochen. Das englisch-argentinische Duo bestreitet den Wettbewerb unter der Flagge von „KiNG eSports“, der Management-Agentur von Nicolas Villalba. Über die weiteren Modalitäten dieser Kooperation haben alle involvierten Parteien Stillschweigen vereinbart.
Der FeCWC ist Teil der „Global Series“, einer Reihe von Turnieren, bei denen FIFA-eSportler um Punkte für die Weltrangliste spielen – am Ende von „FIFA19“ qualifizieren sich nur die 16 besten Spieler pro Konsole für das Saison-Highlight, den FIFA eWorld Cup (FeWC). Um sich für den FeCWC zu qualifizieren, müssen Hunt und Villalba sowie auch das FCB-Duo Katnawatos/Müller zwischen dem 7. und 11. Januar 2019 zunächst durch die Mühlen einer Online-Qualifikation. An deren Ende werden sich – neben Titelverteidiger Brøndby IF – aus weltweit rund 150 Teams nur 15 Clubs für das FeCWC-Grand-Final am 8./9. Februar 2019 qualifizieren. Erst mit der Teilnahme an diesem Turnier bekommen alle qualifizierten Spieler Weltranglisten-Punkte gutgeschrieben.