Der Argentinier Villalba ist bereits seit Wochen für den FIFA eWorld Cup qualifiziert. Die 16 punktbesten Spieler der Weltrangliste auf jeder Konsole sichern sich das Ticket für den Saisonhöhepunkt und als Weltranglistenerster geht es für Villalba bei allen noch anstehenden Turnieren bis zur WM „nur“ noch um Wettkampfpraxis, Renommee und Preisgeld.
In London war für den erfolgsverwöhnten Südamerikaner bereits im Viertelfinal Endstation, als er sich Fatih Üstün vom Team Özil nach zwischenzeitlicher 3:1-Führung mit 5:7 geschlagen geben musste. Trotzdem baute Villalba mit 450 dazugewonnenen Punkten seinen Vorsprung an der Spitze der Weltrangliste deutlich aus.
Katnawatos vergrössert Vorsprung auf Platz 17
Auch Tim Katnawatos zog eine Runde vor seinem Teamkollegen Villalba im Achtelfinal gegen Üstün den Kürzeren, der in der Verlängerung das glücklichere Ende für sich hatte und mit 6:5 die Oberhand behielt. Zwar hat Katnawatos andere Ansprüche an sich selbst als ein Out in der Runde der letzten 16, aber unter dem Strich konnte „TheStrxnger“ mit dem Turnier durchaus zufrieden sein. Einerseits zeigte er nach einer spielerischen Baisse in den letzten Wochen wieder deutlich ansteigende Form, wie seine Erfolge in der Gruppenphase gegen „Angstgegner“ und PlayStation-Vizeweltmeister Marcus „Marcuzo“ Jørgensen vom FC Kopenhagen (9:8 nach Verlängerung) und den Weltranglisten-Dritten Joksan Redona (8:5) unterstrichen. Zum anderen vergrösserte der Deutsche mit den erzielten 275 Punkten sein Polster in der Weltrangliste auf den undankbaren 17. Platz.
Fünf Turniere, in denen seine Kontrahenten im Kampf um Platz 16 theoretisch noch punkten können, werden bis zur WM noch ausgetragen, bei mindestens zwei davon ist Katnawatos selber mit von der Partie. Der 20-Jährige hat also alles in eigener Hand und somit weiterhin beste Aussichten auf seine dritte WM-Teilnahme in Folge.