Das dritte Major-Turnier der FIFA20-Saison wurde im „Swiss Format“ ausgetragen. Dabei trifft in der Gruppenphase jeder Spieler jeweils auf einen Gegner mit der gleichen Zwischenbilanz, bis die Hälfte der Teilnehmer mindestens drei Siege auf dem Konto hat. Mit drei Niederlagen scheidet man aus. Seit Villalba beim FCB unter Vertrag steht, konnte er bei jedem im „Swiss Format“ ausgetragenen Turnier immer die K.o.-Phase erreichen. In Atlanta jedoch riss diese Serie.
Schon der Auftakt verlief äusserst unglücklich. Gegen Tom Leese, den späteren Finalisten der PlayStation-Wertung, ging Villalba nach einem 2:2 im Hinspiel in der 69. Minute des Rückspiels in Führung, musste zehn Minuten vor dem Ende aber das 1:1 hinnehmen. In der letzten Minute der folgenden Verlängerung kassierte der Argentinier dann das entscheidende Gegentor zur ersten Niederlage. Knapp war es auch im zweiten Duell gegen Ethan Higgins, das Villalba nach zwei Pfostentreffern in der Addition ebenfalls unglücklich mit 1:2 verlor. „Siegen oder fliegen“ lautete also die Devise vor dem dritten Gruppenspiel gegen Julien Torres, doch Villalba fand überhaupt nicht zu seinem Spiel und musste sich letztlich nach Hin- und Rückspiel mit 3:8 geschlagen geben.
150 Weltranglisten-Punkte waren ein schwacher Trost für den FIFA19-Vize-Weltmeister, der den Blick nach vorne richten muss, um sein Fernziel nicht aus den Augen zu verlieren. Noch stehen für Villalba genügend Turniere an, um sich die nötigen Punkte für die vierte WM-Teilnahme in Folge zu sichern. Schon am 24. und 25. Januar steht die Qualifikation für den vierten FUT Champions Cup an, ehe Villalba den FCB vom 7. bis 9. Februar gemeinsam mit Teamkollege Florian „CodyDerFinisher“ Müller an der Klub-WM in Mailand repräsentiert und neuerlich auf Punktejagd geht, um am Saisonende zu den 16 punktbesten PlayStation-Spielern der Welt zu gehören.