In dieser Saison standen sich die beiden Teams zweimal in der Meisterschaft gegenüber und beide Male hatte dabei der FC Zürich das bessere Ende für sich behalten; inzwischen steht er auch als Schweizer Meister dieser Saison fest und holte sich somit den vierten Titel in Folge. Und auch wenn die Resultate mit 1:4 und 0:4 zweimal deutlich für die Zürcherinnen ausfielen, so machen den Frauen des FCB die Leistungen in diesen Partien Mut für den Cupfinal.
„In diesen Spielen machte vor allem die Effizient den Unterschied. Aber ich bin optimistisch, dass wir das im Cupfinal besser machen können“, so Stefani Liebhart. Für die Flügelspielerin ist dieses Endspiel deshalb auch von besonderer Natur, da sie bis 2011 selber für den FC Zürich gespielt hat. Daher kennt sie auch noch gewisse Spielerinnen, denen sie am Sonntag gegenüberstehen wird. Mit einzelnen hat sie auch noch Kontakt und auch schon über das bevorstehende Spiel geredet. „Das ist normal, wir sprechen uns vor jeder Begegnung“, so Liebhart.
Ein überwältigendes Erlebnis
Nur zusehen konnte im letzten Cupfinal Valentina Mühlebach, die diese Partie gegen den SC Kriens, verletzt verpasst hatte. Die angehende Sportstudentin findet es zwar schade, dass sie in dieser geschichtsträchtigen Partie nicht mittun konnte, hat aber natürlich trotzdem positive Erinnerungen an jenen Tag: „Ich habe die Emotionen ja hautnah miterlebt, es war auch neben dem Spielfeld ein überwältigendes Erlebnis.“ Mühlebach gilt als Allrounderin spielt aber am liebsten im Zentrum: „Dort kann man Verantwortung übernehmen und Einfluss auf das Spiel nehmen. Das ist eine Herausforderung, aber gleichzeitig auch das spannende an dieser Position.“