Die britische Stürmerin Jessica King stiess im vergangenen Herbst zum FCB und war auch gleich die gewünschte Verstärkung in der Offensive. Sie war beliebt in der Equipe und stets eine Teamplayerin, dabei schaffte sie es bei ihrem kurzen Gastspiel in Basel auf sieben Tore zu kommen.
Auch zu Beginn der zu Ende gehenden Saison wechselte Sandra Aloi zum FCB – und zwar vom FC Zürich. Leider verfolgte sie in der vergangenen Saison ein wenig das Pech und sie war oft verletzt. Daher kam sie nicht so oft wie gewünscht zu Einsatz und konnte ihr Können nur selten unter Beweis stellen.
Vom FF Chenois aus Genf stiess Anaëlle Nicli im vergangenen Sommer zum FCB. Sie war in ihrem Jahr in Basel ein verlässlicher Ersatz im FCB-Tor und kam in der Vorrunde zu ihren ersten Einsätzen im Fanionteam.
Schon viel länger stand Egzona Selijmi in den Reihen des FCB. Sie stiess im Jahr 2013 vom FCZ zu den FCB-Frauen und war während ihrer vier Jahre in Rotblau eine feste Grösse im FCB-Mittelfeld. Sie gehörte unter anderen jenem Team an, das im Jahr 2014 mit dem Cupsieg gegen den SC Kriens (2:1) den bisher einzigen Titel für die FCB-Frauen gewann.
In diesem Cuspiegerteam stand auch Chloe Sylvestre, die im Jahr 2012 im Alter von 14 Jahren in die Nachwuchsabteilung des FCB wechselte und von dort aus auch schnell in das Fanionteam vorstiess. Bereits in jungen Jahren war sie ein wichtiger Bestandteil der FCB-Abwehr. Bei ihr, Jessica King, Chloe Sylvestre, Egzona Selijmi und Anaëlle Nicli ist die fussballerische Zukunft noch offen.
Ebenfalls aus dem eigenen Nachwuchs und von dort sehr schnell ins NLA-Team kam Valentina Mühlebach. Die Mittelfeldspielerin debütierte im Jahr 2013 als 17-Jährige in der höchsten Schweizer Spielklasse. Genau wie Sandra Aloi wird sie vom Spitzenfussball zurücktreten.
Danique Stein bleibt im FCB-Umfeld
Ein sehr grosser Verlust dürfte für den FCB der Abgang von Danique Stein bedeuten. Die Baslerin spielte zuerst beim FC Concordia ehe sie in der Bundesliga zuerst beim SC Freiburg und dann beim SC 07 Bad Neuenahr spielte. Vor sechs Jahren entschied sie sich dann in ihre Heimatstadt zurückzukehren und spielte seither eine wichtige Rolle auf verschiedenen Positionen. Sie wird aber weiterhin im Umfeld des Clubs tätig sein, arbeitet sie doch in der Stiftung Nachwuchs-Campus Basel als Assistentin der Geschäftsführung und als Zuständige für Events. Sie wird in den kommenden Tagen das B-Diplom für Trainerinnen ablegen und möchte in Zukunft auch als Trainerin tätig sein.
Über fünf Jahre hat auch Sophie Schürmann beim FCB gespielt. Die Verteidigerin schaffte in der Saison 2015/2016 den Sprung ins Fanionteam, jetzt möcte sie sich aber vorerst eine Pause vom Spitzensport gönnen, der FCB hofft aber, dass sie vielleicht bald in Rotblau auf den Rasen zurückkehrt.
All jene Spielerinnen wurden im Rahmen des letzten Heimspiels der Saison gegen den FC Neunkirch am Mittwoch, 31. Mai 2017, verabschiedet. Dieses verlor der FCB trotz guter kämpferischer Leistung mit 0:1. Das einzige Tor der Begegnung erzielte Lucia Ondrusova nach rund einer Viertelstunde mit einem direkten Freistoss.
Das Telegramm:
FC Basel 1893 – FC Neunkirch 0:1 (0:1)
Nachwuchs-Campus Basel. – 250 Zuschauer.
Tore: 14. Ondrusova 0:1.
FCB: Nicli; Liebhart, Brunner, Huber Horvat; Stein (64. Szarvas), Percival; Terchoun, Mühlebach (55. Hoti), de Além da Eira; Selijmi (80. King).
FCN: Korenciova; Bunter, Balog, Amaral, Zigic; Bergamaschi, Serrano, Ondrusova, Hmirova; Pietrangelo (83. Bell), Lagonia.
Bemerkungen: FCB ohne Marti, Michel (beide verketzt), Beckmann und Buser (beide Aufbautraining). FCN ohne Chambers, Feckova (beide verletzt) und Harsanyova (gesperrt). – Verwarnungen: 28. Terchoun. 83. Hmirova.