Die Baslerinnen waren sich durchaus bewusst, dass sie auf einen starken Gegner treffen würden, denn die Zürcherinnen sind auch diese Saison die grossen Favoritinnen auf den Titel. Die Partie begann dann aber denkbar schlecht für die FCB-Frauen. Bereits in der dritten Minute konnte Coumba Sow Nadine Böni im Tor der Baslerinnen ein erstes Mal bezwingen.
In der Folge konnte das Team von Thomas Moritz das Spiel ausgeglichen gestalten, auch wenn die Zürcherinnen die besseren Chancen hatten. Eine dieser Möglichkeiten nutzte Amerika-Rückkehrerin Coumba Sow (28.) zu ihrem zweiten persönlichen Treffer. Die grösste Chance der Baslerinnen der ersten Halbzeit war ein Schuss in der 32. Minute. Nicole Banecki erlief einen Ball, flankte vor das Tor, wo Lara Jenzer direkt abnahm. Elvira Herzog im Tor der Zürcherinnen musste ihr ganzes Können zeigen um diesen Ball abzulenken. So blieb es beim 2:0 bis zur Pause.
Ähnliches Bild im zweiten Durchgang
In der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel: Das Geschehen war ausgeglichen, aber das Team von Andi Ladner hatte die besseren Chancen. Gegen Ende der Partie verliessen die Baslerinnen die Kräfte und die FC Zürich Frauen erzielten noch drei weitere Treffer. Lorena Baumann traf zum 3:0 (73.). Karin Bernet verwertete einen Eckball zum 4:0 (79.) und Naomi Mégroz erzielte mit einem strammen Knaller an die Lattenunterkante das 5:0. (89.).
Der Sieg der Zürcherinnen geht in Ordnung, auch wenn er etwas zu hoch ausgefallen ist.
Jetzt ist Nationalmannschaftspause und das gibt den Frauen des FCB die Möglichkeit ihre Batterien wieder aufzutanken. Die drei Spiele innerhalb sieben Tagen in der UEFA Women’s Champions League zehrten doch kräftig an der Substanz.
Weiter geht es Samstag, 8. September, mit dem Heinspiel gegen den Servette FC Chénois Féminin, den Aufsteiger, Anpfiff zu dieser Partie ist um 19.00 Uhr.
Das Telegramm:
FC Zürich Frauen – FC Basel 1893 5:0 (2:0)
Heerenschürli. – 150 Zuschauer.
Tore: 3. Sow 1:0. 28. Sow 2:0. 73. Baumann 3:0. 79. Bernet 4:0. 89. Mégroz 5:0.
FCZ: Herzog; Baumann, Abbé, Gut, Stierli; Zehnder; Mégroz, M. Moser (76. Piubel), Sow (65. Ramseier), Humm; Deplazes (65. Bernet).
FCB: Böni; Bangerter, Brunner, Hirschi, Bunter; Jaser, Jenzer (70. Hoti); Jenzer, Banecki (78. Klotz); Buser, Frei.
Bemerkungen: FCB ohne Peromingo, Sturgess, Sundov (alle verletzt), Huber, Burla (beide rekonvaleszent), Marti (Ferien), Rey (U20-WM), Gysin und Saladin (beide U19). FCZ ohne Gensetter, Lempérière, Terchoun, Willi (alle verletzt), Cavicchia, Enz, Mauron und Piperata (alle U21). – Verwarnungen: Keine.