1:3-Niederlage gegen die FCZ Frauen

AXA Women's Super League
Montag, 09.12.2019 // 13:13 Uhr

Das Frauenteam des FC Basel 1893 traf am Samstag, 7. Dezember 2019, zum zweiten Mal in Folge in der Meisterschaft auf die FC Zürich Frauen und musste dabei die zweite Niederlage gegen die Zürcherinnen hinnehmen. Zwar gingen die Gastgeberinnen durch ein Eigentor Luna Lampérières in Führung, Fabienne Humm konnte aber noch vor der Pause ausgleichen und nach dem Seitenwechsel sicherten Barla Deplazes und Ella Ljustina mit ihren Treffern den Zürcherinnen den Sieg. Im letzten Spiel des Jahres empfängt Rotblau am kommenden Samstag den Tabellenführer Servette FC Chênois Féminin.

Das Team von Thomas Moritz wollte auf die 2:6-Niederlage in Zürich von Ende November eine Reaktion zeigen. Das gelang in der Anfangsphase auch, die Baslerinnen fanden gut ins Spiel und hatten bereits ganz zu Beginn der Partie eine gute Chance durch Kristina Sundov, die das Ziel allerdings knapp verfehlte.

 

Und der FCB blieb spielbestimmend in der ersten halben Stunde, so flog ein Abschluss Franziska Jasers auch nur knapp über das Tor und nach rund 30 Minuten wurden die Angriffsbemühungen von Rotblau belohnt. Nach einer Flanke Marion Reys lenkte Luna Lempérière den Ball beim Abwehrversuch ins eigne Tor. Die Führung für das Heimteam war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient.

 

Doch die Zürcherinnen liessen sich nicht aus dem Konzept und zogen nun ihr Spiel auf. Die Partie wurde ausgeglichener und kurz vor der Pause gelang den Gästen der Ausgleich. Die Baslerinnen verloren den Ball im Mittelfeld und dann ging es schnell: Eine Flanke flog durch den gesamten Basler Strafraum, Fabienne Humm liess sich nicht zweimal bitten und vollendete zum 1:1.

 

FCZ nach dem Seitenwechsel aggressiver

 

In der zweiten Halbzeit wurde das Team von Ivan dal Santo aggressiver. Während die Pässe des Heimteams ungenauer wurden, die Baslerinnen agierten nun teilweise hektisch. Waren sie in der ersten Halbzeit noch mindestens ebenbürtig gewesen, hatten sie in der zweiten Halbzeit deutlich weniger Spielanteile.

 

Die Zürcherinnen münzten ihre Überlegenheit auch in Tore um. Barla Deplazes erzielte kurz nach der Pause das 2:1. Nach einem Angriff über drei Stationen über das ganze Feld hatte die Torschützen keine Mühe den Ball zur Führung der Gäste zu versenken. Und nach rund einer Stunde erzielte Ella Ljustina das 3:1, was auch das Schlussresultat war. Wiederum verloren die Baslerinnen den Ball im Mittelfeld und die Zürcherin wurde exakt bedient. Sie sah das Laura Droz zu weit vor dem Tor stand und sie drückte ab, der Ball flog in einem Bogen über die Torhüterin ins Tor.

 

Jahresabschluss gegen den Leader

 

Nun, leider erst nach dem 1:3, wurden die Baslerinnen wieder aktiver und hatten wieder Möglichkeiten, wie beispielweise Lara Marti, bedient von Franziska Jaser oder Melanie Huber mit einem direkten Freistoss. Beide Versuche flogen aber übers Tor.

 

Trotz der Niederlage verbleibt der FCB auf Rang 3 mit einem schönen Polster von acht Zählern auf den viertplatzierten FC Luzern. Aber mit inzwischen auch sieben Punkten Rückstand auf den Leader Servette FC Chênois Féminin. Die Genferinnen sind am kommenden Samstag im letzten Spiel des Jahres zu Gast auf dem Nachwuchs-Campus Basel, Anpfiff zu dieser Partie ist um 17.00 Uhr.

 

Das Telegramm:

 

FC Basel 1893 – FC Zürich Frauen 1:3 (1:1)

Nachwuchs-Campus Basel. – 50 Zuschauer.

Tore: 30. Eigentor Lempérière 1:0. 39. Humm 1:1. 51. Deplazes 1:2. 65. Ljustina 1:3. 

 

FCB: Droz; Hirschi, Brunner, Huber, Marti; Jaser: Frei; Xhemaili (58. Jenzer); Rey, Mayr (80. Fuso), Sundov (69. Arfaoui). 

 

FCZ: Peng; Baumann, Lempérière, Fischer, Stierli; Hoti, Zehnder, Ljustina (67. Piubel); Humm, Deplazes (69. Zogg), Dubs (88. Andrade). 

 

Bemerkungen: FCB ohne Bunter, Buser, Sturgess, Tschudin (alle rekonvaleszent), Burla (Aufbautraining) und Ferrara (verletzt). FCZ ohne Moser, Piperata, Terchoun (alle verletzt), Enz, Gubler (beide Aufbautraining), Kaspar, Kuqi (beide Aufgebot anderes Team) und Cunningham (Ausland). – Verwarnungen: 37. Frei (grobes Spiel). 

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