Vor dem Spiel:
Im Vergleich zur knappen Auftaktniederlage in Bern stellte Danique Stein nur auf einer Position um. Für Yasmin Bunter spielte Chiara Schmid auf der linken Abwehrseite. Im Tor spielte wie gewohnt Michèle Tschudin, davor Flavia Lüscher, Melanie Huber und Marion Rey. Im Mittelfeld agierten Eleni Markou, Vanesa Hoti und Jana Kaiser, im Sturm Sonja Merazguia, Kristina Sundov und Mimoza Hamidi.
Die erste Halbzeit:
Rotblau erwischte im ersten Heimspiel der Saison 2021/2022 vor knapp 200 Zuschauenden einen veritablen Blitzstart. Bereits nach neun Sekunden wurde Eleni Markou knapp vor dem Strafraum gefoult. Den fälligen Freistoss verwandelte Melanie Huber mit viel Kraft und etwas Glück zum frühen Führungstreffer. Auch danach blieb das Heimteam aufsässig und erspielte sich weitere Torchancen. In der 17. Minute wurde Kristina Sundov von Vanesa Hoti schön in die Tiefe geschickt und überlobte die Torhüterin der Gäste. Der Ball prallte vom Pfosten ab und gelang vor die Füsse von Mimoza Hamidi, die zum 2:0 einschieben konnte. Für die neu vom FCZ gekommene Hamidi war es der Premierentreffer in Rotblau.
Nur vier Minuten später gelang auch Jana Kaiser ihr erstes Tor für den FCB. Von Eleni Markou lanciert behielt sie vor Torhüterin Jaquier die Nerven und erhöhte auf 3:0. Dies sollte der letzte Treffer für den FCB gewesen sein, was jedoch mit einer besseren Chancenauswertung nicht der Fall gewesen wäre. Alleine in der ersten Halbzeit besassen Kristina Sundov, Mimoza Hamidi und Eleni Markou noch beste Chancen für den vierten Treffer, scheiterten aber entweder an der Torumrandung oder an Torhüterin Jaquier.
Die zweite Halbzeit:
Auch in den zweiten 45 Minuten hätte der FCB das Score deutlich höher gestalten müssen. Schon in der ersten Minute kam Kristina Sundov aus vielversprechender Position zum Abschluss, setzte ihren Schuss jedoch zu hoch an. In der Folge wurde das Spiel ein wenig ausgeglichener und auch die Gäste kamen zu ihren Torgelegenheiten. Eine davon konnte Mélanie de Brito in der 67. Minute zum 1:3 nutzen. Dies blieb das letzte Tor der Partie.
Nach dem Spiel:
Jana Kaiser brachte es im SRF-Interview nach dem Spiel auf den Punkt: «Wir hätten nach der ersten Halbzeit deutlicher führen müssen.» Trotzdem bleiben die drei Punkte durch diesen 3:1-Sieg in Basel. Weiter geht es für Rotblau am 11. September, dann steht das Auswärtsspiel in St. Gallen an.
Das Telegramm:
FC Basel 1893 – FC Yverdon Féminin 3:1 (3:0)
Leichathletik-Stadion, Basel. – 200 Zuschauende.
Tore: 1. Huber 1:0. 18. Hamidi 2:0. 21. Kaiser 3:0. 67. De Brito 3:1.
FCB: Tschudin; Rey (46. Bunter), Lüscher, Huber, Schmid; Kaiser, Hoti, Markou; Hamidi, Sundov (59. Fockers), Merazguia (80. Spiniello).
FCYF: Jaquier; Rahm, Laaroussi, Girardin, Pajovic; von Dach (50. Vilela), Dumas, Cazé; Warpelin, Nkamo, Potier (48. De Brito).
Bemerkungen: Basel ohne Ferrara, Gütermann, Matuschewski, Miotto, Pilgrim, Saoud, Sturgess, Surdez, Wölfle (alle verletzt/abwesend). Ersatzbank FCB: Plöchinger, Bunter, Fockers, Pellier, Spiniello. – Verwarnungen: 5. Kaiser. 57. Markou. 65. Merazguia (alle Foul).