Das Team von Kim Kulig hat am vergangenen Samstag mit einem 3:0-Sieg gegen den FC St.Gallen 1879 souverän den Sprung in die Runde der letzten Vier der AXA Women’s Super League geschafft. Dort wartet mit dem FC Zürich eine grosse Herausforderung. In den beiden bisherigen Duellen in dieser Saison mit dem aktuellen Meister setzte es zwei Niederlagen ab. Und in der regulären Meisterschaft war der FCZ eines der beiden Teams, das einen Platz vor dem FCB belegte.

Auch in den Viertelfinals setzte sich das Team von Jacqueline Dünker problemlos mit zwei Siegen durch: Nach einem 2:0-Erfolg im Hinspiel gegen den FC Luzern, besiegten die Zürcherinnen die Innerschweizerinnen auch im Rückspiel – allerdings nur mit 2:1 und dank einem Siegtreffer in der Schlussphase.

«Duelle auf Augenhöhe»

Auch wenn die Zürcherinnen die beiden ersten Begegnungen mit dem FCB für sich entscheiden konnten, war der Unterschied auf dem Platz nicht so gross. «Es waren immer Duelle auf Augenhöhe, in denen wir aber zu viele Fehler begangen haben. Diese haben die Zürcherinnen eiskalt ausgenutzt. Die Entwicklung meines Teams stimmt mich aber positiv. Es wird bestimmt wieder eine sehr schwierige Aufgabe, aber wir haben die Qualität uns durchzusetzen», so FCB-Trainerin Kim Kulig vor dem Heimspiel.

Es werden wohl Details darüber entscheiden, wer sich am Ende durchsetzt. Und beim Heimspiel geht es für den FCB nun darum, sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel eine Woche darauf in Zürich zu erspielen – nochmals Kulig: «Wir spielen natürlich auf Sieg. Wichtig ist mir neben dem Resultat, dass wir unsere Stärken ausspielen, eine gute Leistung zeigen und uns Selbstvertrauen holen für das zweite Duell.» Wie auch immer der Klassiker bei den Frauen enden wird, eines ist jetzt schon klar: Das Spiel am Samstag wird das letzte Heimspiel des Fanionteams der FCB-Frauen sein und damit die letzte Gelegenheit das rotblaue AWSL-Team gegen Ende einer starken Saison an seiner Heimstätte in Aktion zu sehen.