In der Meisterschaft konnte das Team von Francesco Satalino bisher überzeugen: Aus den ersten 18 Partien resultierten 14 Siege und 5 Niederlagen, zurzeit ist Rotblau an der Tabellenspitze – zwei Punkte vor dem Grasshopper Club Zürich. Gegen die beiden Gruppengegner in der Vorrunde des Cups erzielte man im Championat auch sehr gute Resultate. Im bisher einzigen Duell mit dem FC Thun Berner Oberland feierte man im Oktober einen 5:1-Auswärtssieg. Und gegen den Neuchâtel Xamax FCS gewann die FCB-U15 zu Beginn der Saison zuhause mit 5:1, auswärts Anfang Mai mit 4:2.
Nun sind aber Meisterschaft und Cup bekanntlich zwei paar Schuhe. Besonders in einem Turnier, in dem an zwei Tagen um einen Titel gespielt wird, dürfte die Tagesform entscheidend sein. Zwei Spiele entscheiden über Weiterkommen und Ausscheiden, nur der Erste der vier Gruppen wird jeweils in die Halbfinals einziehen. Dort folgen dann je zwei Finalspiele, in denen die ersten vier Plätze ausgemacht werden.
„Wir werden von der ersten Minute an bereit ein müssen. Bei dieser Form des Turniers kann man sich keinen Ausrutscher erlauben, es ist ähnlich wie im Cup der Profis“, erklärt U15-Trainer Francesco Satalino. „Die Tagesform ist sehr entscheidend, aber leider nicht einfach steuerbar.“ So wird auch akribisch auf diesen Tag hingearbeitet. In den zwei Wochen vor dem Cup trainieren ausschliesslich Spieler, die auch zum Einsatz kommen können. Das Spiel beim Team Ticino am Wochenende zuvor galt als sodann, nebst der Wichtigkeit für die Meisterschaft, auch als letzter Test – es ging leider 2:3 verloren. Doch wie heisst es so schön: Eine verpatzte Generalprobe kann auch ein gutes Omen sein…
Nachdem das Turnier im vergangenen Jahr der Pandemie zum Opfer gefallen war, ist die Vorfreude dieses Jahr natürlich gross. Eine Einschränkung gibt es aber auch in diesem Jahr noch: Zuschauer sind leider keine zugelassen.