Dennis Hediger zum ersten Teil der Saison der U18

U18
Mittwoch, 28.12.2022 // 08:20 Uhr

Vier Fragen an Dennis Hediger, den Cheftrainer der U18 des FC Basel 1893, zum ersten Teil der Saison 2022/2023.

Wie sieht deine Bilanz der Hinrunde aus?
Es ist mir wichtig, dass wir nicht nur positive Resultate erzielen, sondern diese auf eine taktisch, technisch und athletische dominante Art und Weise erspielen. Ich bin überzeugt, dass unsere Idee vom konstruktiven Ballbesitzfussball dazu führt, dass sich die Spieler auf allen Ebenen optimal entwickeln können. Das breite Kader in der U18 lässt eine hohe Trainingsintensität zu, sodass die Einheiten unter der Woche mindestens so intensiv sind wie das Spiel am Wochenende. Diese Intensität, in Kombination mit klaren Inhalten und genügend Raum für Kreativität, hilft uns in der Entwicklung der genannten Bereiche, als Team aber natürlich auch für jeden einzelnen Spieler. Mit 37 Punkten aus 15 Spielen und 57 erzielten Toren liegen wir klar auf dem ersten Platz. Somit lässt sich schon erahnen, dass wir relativ viele Spiele, in einer dominanten Art, gewonnen haben. Besonders freut mich dabei, dass wir mit einem sehr jungen U18 Kader unterwegs sind und trotz der grossen Breite, praktischen allen Kaderspielern genügend Einsatzminuten geben konnten. Aus meiner Sicht haben sich viele Spieler sehr gut entwickelt und sind dem Traum vom Profifussballer beim FCB einen Schritt nähergekommen. Weiter durfte auch ich in den vergangenen Monaten sehr viel lernen und profitieren. Einerseits fordern die Spieler auch viel von uns Trainern, was mir bei der persönlichen Weiterentwicklung hilft, andererseits finden wir auf dem Campus ideale Infrastrukturen, um effektiv und effizient zu arbeiten. Hierbei tauschen wir uns intensiv, abteilungsübergreifend, auf täglicher Basis aus und setzten dabei jeweils die Spieler und ihre Entwicklung ins Zentrum.

Bei welcher Gelegenheit habt ihr eure beste Leistung auf dem Platz abgerufen, wieso war das die beste Leistung?
Hier stellt sich für mich die Frage nach der Definition der „besten Leistung“. Wir haben Spiele 7:0 oder 9:2 gewonnen, den Gegner auf allen Ebenen dominiert, wurden dabei aber im Laufe des Spiels zu wenig gefordert.  Daher würde ich wohl den 6:5-Sieg gegen Servette nennen. Nach einer langen Anreise und passivem Start, lagen wir schnell 0:2 zurück. Es gelang uns aber sehr schnell, unser Spiel zu adaptieren, die freien Räume richtig zu besetzten und zu bespielen, wodurch wir mit einer 5:2-Führung in die Pause gingen. Diese taktische Flexibilität im Kopf ist für die Spieler sehr wichtig. Welche Räume bietet uns der Gegner an? Wie bespielen wir diese? Wo liegen die Gefahren, wie verteidigen wir diese? Das ist uns in Genf eindrücklich gelungen. Wir bestimmten das Spiel auch in der zweiten Halbzeit, brachten den Gegner aber durch Eigenfehler ins Spiel zurück. Es war mental enorm herausfordernd, den Fokus zu behalten, wenn man das Gefühl kriegt, dass vieles gegen einen läuft. Am Ende verdienten wir uns den Sieg auch über die richtige Mentalität, weil die Mannschaft bereit war, die sogenannte „Extrameile“ zu gehen. 

Wie gestaltet ihr die Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison?
Wir starten Anfang Januar in die Vorbereitung mit interessanten Testspielen gegen Teams aus der U19-Bundesliga und einem Trainingslager in Spanien Ende Januar. Am 11. Februar beginnt für uns die Rückrunde mit dem Spiel gegen Xamax. Ich bin froh um eine genügend lange Vorbereitung im Winter, da die Vorbereitung im Sommer jeweils sehr kurz ist. So können wir die taktischen und athletischen Inhalte perfekt aufeinander abstimmen und haben entsprechend genügend Zeit für eine sinnvolle Periodisierung.

Was sind eure Ziele für die Rückrunde?
Klar wollen wir unserer Position an der Tabellenspitze festigen und ausbauen. Dies aber auch unter der Berücksichtigung, dass alle Spieler genügend Einsatzzeit kriegen, um sich zu beweisen. Des Weiteren gilt es junge Spieler in die U21 zu integrieren, damit sie sich unter noch grösserem Druck behaupten können. Ende Mai startet dann der Playoff-Modus, wobei wir im KO-System erneut auf allen Ebenen gefordert werden. Natürlich gibt es für uns da nur ein Ziel – den Meistertitel. Für jeden einzelnen Spieler verfolgen wir das Ziel, dass dessen Weg hier beim FCB weitergeht. Die jungen Menschen, die hier tagtäglich viel investieren, aber auch viel erhalten, wollen wir weiterhin eng und intensiv betreuen, sodass schon bald wieder die ersten Spieler aus dem eigenen Nachwuchs einen Fuss in den St. Jakob Park setzen können.

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