Die Schweiz überzeugt an den U17-Europameisterschaften

Zurzeit laufen die U17-Europameisterschaften der Frauen in Estland und der Männer in Ungarn. Die Schweizer Teams überzeugen dabei in beiden Wettbewerben. Für das Frauenteam, mit den FCB-Spielerinnen Lola Brügger und Joanna Dias de Sousa, ist das Turnier zwar bereits zu Ende, aber mit dem zweiten Platz in der Gruppe mit Spanien, Deutschland und Estland und der damit verbundenen Qualifikation für die Halbfinals haben die Schweizerinnen eine starke Leistung abgeliefert. Vor allem der 2:1-Sieg im abschliessenden Gruppenspiel gegen die Deutschen kam sicherlich überraschend. In der Runde der letzten Vier waren die Französinnen dann zu stark und beendeten das EM-Abenteuer der Equipe von Veronica Maglia. Im Final treffen sie auf die Spanierinnen.

Noch nicht so weit fortgeschritten ist das Turnier der Männer in Ungarn. Am Samstag, 27. Mai 2023, stehen dort die Viertelfinals an, in denen die Schweiz auf Deutschland trifft. Das Vorstossen in die Runde der letzten Acht gelang dem Team von Sascha Stauch dank Siegen über die Niederlande (2:0) und Kroatien (2:1), bei denen FCB-Spieler ihren grossen Anteil hatten. Beim Auftakt gegen Oranje erzielte Junior Arlet Zé den Treffer zum 2:0. Gegen die Kroaten steuerten mit Demir Xhemalija und Marvin Akahomen zwei Basler die Tore zum Sieg bei. Mit den oben genannten und Luca Bühlmann, Eliah Jordan, Felix Löpfe und Modou Minteh stellt der FCB sieben Spieler des Schweizer U17-Kaders.

Im letzten Gruppenspiel gegen die Engländer fielen dann keine Tore, womit die Schweizer die Gruppe D auf dem zweiten Rang beendeten. Am Samstag um 15 Uhr kommt es in Debrecen nun zum Duell mit Deutschland um den Einzug in die Halbfinals. Die Deutschen gewannen alle ihre Gruppenspiele gegen Frankreich, Portugal und Schottland und sind wohl auch auf dieser Altersstufe der Favorit in diesem Duell. Mit den starken Leistungen in den Gruppenspielen hat die Schweizer U17 aber bereits bewiesen, dass sie auch gegen grosse Fussballnationen bestehen kann – vielleicht ja auch gegen Deutschland.

Fotos: Istvan Derencsenyi / UEFA