Nach einer starken regulären Saison belegte die rotblaue U19 den zweiten Rang hinter dem FC Zürich. Dass das Niveau in dieser Meisterschaft aber sehr eng beieinander liegt, zeigte sich aber schon in der ersten Runde der Play-offs: Der erstplatzierte FC Zürich scheiterte in dieser Phase am Servette FC, der lediglich auf dem achten Rang abgeschlossen hatte. Nach dem FCZ eliminierten die Grenats im Halbfinal den BSC Young Boys und nun stehen sie dem FCB am Sonntag im Final gegenüber (18.00 Uhr, Nachwuchs-Campus Basel).
Auch die rotblaue U19 hatte mit dem vermeintlich schwächsten Gegner am meisten Mühe: In den Viertelfinals traf das Team von Patrik Baumann auf den FC Aarau (Rang 7 in der regulären Saison), dem es im Hinspiel mit 1:2 unterlag. Dank einem 3:0 im Rückspiel und zwei deutlichen Siegen gegen den FC Luzern (4:1 und 5:0) qualifizierte sich die FCB-U19 aber schlussendlich souverän für das Endspiel, das sie dank der besseren Rangierung in der regulären Saison zuhause austragen darf.
Die Chance aufs internationale Geschäft
In der Partie gegen die Genfer geht es aber nicht nur um Meisterehren, sondern auch ums internationale Geschäft. Der Meister auf der Stufe U19 qualifiziert sich automatisch für den Meisterweg der UEFA Youth League, in der Rotblau in der noch laufenden Saison nach dem Weiterkommen gegen KKA Gent und Dinamo Zagreb am FC Bayern München scheiterte. Die Erfahrungen, die das junge Team in diesem Wettbewerb sammeln konnte, waren sehr wertvoll.
Auch die rotblaue U16 hat am Sonntag die Chance sich den Meistertitel zu sichern. Im letzten Spiel unter Trainer Stephan Lichtsteiner empfängt sie den BSC Young Boys (14.00 Uhr, Nachwuchs-Campus Basel). Der FCB hat die reguläre Saison auf dem ersten Rang beendet und ist ohne Niederlage durch die Play-offs gekommen. In den Viertelfinals gegen Servette feierte der FCB einen 6:3 und einen 3:0-Sieg und in den Halbfinals reichte ein 0:0 zuhause nach einem 4:2-Erfolg beim FCO St.Gallen für den Finaleinzug. Dort wartet mit YB der siebtplatzierte der regulären Saison. Die Berner eliminierten auf dem Weg ins Endspiel den FC Luzern (1:2 und 5:3) und den FC Lausanne-Sport (2:2 und 3:2).
Spannend dürfte es auf dem Nachwuchs-Campus Basel am Sonntag auf alle Fälle werden, weil jeweils ein einzelnes Spiel über den Ausgang der gesamten Meisterschaft entscheidet. Der FCB freut sich über lautstarke Unterstützung beim Saisonabschluss der Nachwuchsteams.