Am kommenden Wochenende starten die U21 und die U16 wieder in die Meisterschaft. Ognjen Zarics Team gastiert beim Absteiger SC Kriens (Samstag, 18. Februar, 17.30 Uhr, Kleinfeld). Jonas Übersax nimmt mit seiner Mannschaft den Ligabetrieb beim FC Aarau wieder auf (Sonntag, 19. Februar 14.00 Uhr). Beide Trainer können auf ein erfolgreiches letztes Halbjahr zurückblicken.
Nach 18 von 30 Runden befindet sich das älteste rotblaue Nachwuchsteam im oberen Teil des Mittelfelds – auf dem achten Rang. Neun Siegen und zwei Unentschieden stehen sieben Niederlagen gegenüber. In diesen sieben Partien, in denen der FCB punktelos blieb, stand er mit lediglich einer Ausnahme (FC Bavois) Teams gegen über, die nun in der Tabelle weiter vorne platziert sind als er. Im Vergleich zum Vorjahr sind elf Zähler mehr auf dem Punktekonto als im vergangenen Jahr. Die Luzerner U21 als klarer Tabellenführer ist das einzige Nachwuchsteam, das vor dem FCB klassiert ist.
Insgesamt siebenmal und in den letzten drei Runden vor der Winterpause blieb man zudem ohne Gegentor. Kein Wunder fand Zaric daher in seiner Bilanz des ersten Halbjahres lobende Worte für diese Leistung. Nun will man die gute Arbeit weiterführen, die Spieler weiter fördern und sie dem Profifussball einen Schritt näherbringen. Die Resultate in den Testspielen lassen Hoffnung zu, dass dieser Weg weiter geht: In der Vorbereitung gab es unter anderem Siege gegen den SC Dornach (1. Liga), die U21 des FC Thun (1. Liga), den BSC Old Boys (2. Liga Interregional) und im Trainingslager in Oliva Nova schlug man gar den österreichischen Zweitligisten FC Liefering mit 2:1. Aber nicht nur wegen der Resultate in den Tests, spricht Zaric von einer gelungenen Vorbereitung: «Mit sechs Siegen in sieben Partien haben wir in den Testspielen überzeugt, aber wichtiger ist die Weiterentwicklung und der gute Spirit, den wir im Team haben.»
Der Wiedereinstieg wird nun sicher nicht einfach. Das erste Pflichtspiel führt die FCB-U21 nämlich zum SC Kriens. Die Innerschweizer sind in der vergangenen Saison aus der dieci Challenge League abgestiegen. «Wir freuen uns, dass es wieder losgeht», so Zaric, «natürlich wissen wir um die Stärken unseres Gegners, aber wir konzentrieren uns in erster Linie auf unser Spiel und wollen jedes Mal an unsere Limiten gehen.»
Im Hinspiel gegen die Innerschweizer gelang das gut: Nach einem harten Kampf, bei dem die Krienser zweimal ausglichen, ging Rotblau mit einem 3:2 als Sieger vom Platz und legte mit dem ersten Saisonsieg die Grundlage für ein erfolgreiches erstes Halbjahr: «Wir können auf eine erfolgreiche Hinrunde zurückblicken. Die Entwicklung vieler Spieler stimmt uns alle positiv. In diversen Begegnungen traten wir mit sehr jungen Teams an und konnten genau dadurch einen Entwicklungsschritt nach vorne machen. Diese Erfahrungen gepaart mit guten Ergebnissen geben uns Vertrauen in unsere Inhalte, unsere Arbeit», so Zaric.
Die U16 startet am Sonntag wieder in die Meisterschaft. Das Team von Jonas Übersax gastiert beim Wiederauftakt in einem Nachholspiel beim FC Aarau. Überwintert hat Rotblau mit einer Partie weniger als seine direkten Tabellennachbarn auf dem dritten Rang, mit acht Punkten Rückstand auf den FC Zürich. In Aarau bietet sich nun einerseits die Möglichkeit diesen Rückstand zu verringern und andererseits das Team Vaud Lausanne, zurzeit an zweiter Stelle, zu überholen.
Trainer Jonas Übersax war denn auch sehr zufrieden mit dem Abschneiden seines Teams im zweiten Halbjahr 2022 und lobte vor allem dessen Entwicklung: «Es konnten grosse Fortschritte in allen Bereichen, insbesondere aber im taktischen und physischen, erzielt werden. So konnte man zu Beginn der Vorrunde die Gegner spielerisch noch nicht vor allzu grosse Herausforderungen stellen und kam selbst immer wieder unter Druck. Im Verlauf der Vorrunde änderte sich dies mehr und mehr und es kamen klarere Resultate aus einer steigenden Dominanz hervor.»
Die Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison bestritt die U16 in Basel. Uebersax freute sich einerseits über die guten Resultate in den Testspielen, unter anderem gegen den SC Freiburg und den Karlsruher SC, aber auch über die Stimmung im Team: «Wir haben gute Leistungen gezeigt und keine Gegentore zugelassen in den Testspielen. Zudem haben wir einen guten Drive in der Mannschaft. Ich hoffe, wir können diesen in die Meisterschaft mitnehmen.» Dass es nun endlich wieder um Punkte geht, ist zwar eine Umstellung – aber sicher eine willkommene.
