Der FC Basel gastiert am Sonntag, 26. Februar 2023, beim FC Lugano (16.30 Uhr, live blueTV). Mit einem Sieg könnte Rotblau die Bianconeri überholen. Heiko Vogel warnt aber vor der Effizienz der Tessiner.
Der FC Basel gastiert am Sonntag, 26. Februar 2023, beim FC Lugano (16.30 Uhr, live blueTV). Mit einem Sieg könnte Rotblau die Bianconeri überholen. Heiko Vogel warnt aber vor der Effizienz der Tessiner.
Wie schon bei den beiden letzten Gelegenheiten gastiert der FCB am Vortag des «Morgestraich» beim FC Lugano. Rechtzeitig vor der Fasnacht, vielleicht um auch ein paar «Schnitzelbängg» zu entschärfen, könnte der FCB seinen Gegner mit einem Sieg überholen und somit mindestens in der vorderen Tabellenhälfte liegen während den «Drey scheenste Dääg». Im besten Fall wäre sogar ein Aufstieg auf Rang 3 möglich.
Der Zeitpunkt für dieses Auswärtsspiel im Cornaredo hätte ungünstiger fallen können. In diesem Jahr haben die Tessiner nämlich noch nicht richtig in den Tritt gefunden. Auf einen 3:2-Sieg beim FC Sion zum Auftakt konnten sie keinen weiteren Sieg folgen lassen. Gegen GC, den FC Luzern und YB spielten sie jeweils 1:1 und in Winterthur unterlagen sie mit 0:1.
Für den FCB gab es im letzten Gastspiel beim FC Lugano in der aktuellen Saison aber noch nichts zu holen, er verlor im Oktober im Cornaredo mit 0:1. Und Heiko Vogel warnte denn auch vor den Qualitäten des FC Lugano: «Es ist eine sehr effiziente Mannschaft, die sehr kompakt steht. Diese Eigenschaften machen sie sehr gefährlich.» In erster Linie will er sich mit seinem Team aber sowieso auf die eigenen Stärken konzentrieren und allfällige Schwächen des Gegners ausnutzen.
Rotblau reist mit dem kräfteraubenden Spiel gegen Trabzonspor vom Donnerstag in den Knochen ins Tessin. Aber auch mit neu gewonnenem Selbstvertrauen und keinen neuen Verletzten aus dieser Partie gegen den türkischen Meister. Weiterhin fehlen die rekonvaleszenten Jean-Kévin Augustin und Arnau Comas und hinter einem allfälligen Einsatz von Riccarcdo Calafiori steht immer noch ein Fragezeichen. Ein grösseres Kopfzerbrechen dürften Heiko Vogel aber die Sperren bereiten. Mit Fabian Frei und Kasim Adams Nuhu fallen gleich zwei potenzielle Innenverteidiger aus.
Dass Andy Pelmard in der Innenverteidigung gesetzt sein wird, verriet Vogel schon beim Vorschaugespräch am Freitag. Wer neben ihm spielen wird, liess er aber noch offen. Calafiori wäre eine Möglichkeit, sollte er denn spielen können. «Oder ich ziehe einen Mittelfeldspieler zurück», so der FCB-Trainer. Auf der linken Seite hat Anton Kade ja gegen Trabzonspor bewiesen, dass er eine Alternative ist und sonst könnte Vogel auch auf seinen Namensvetter Hugo zurückgreifen.
Ob Calafiori einsatzbereit ist, wird sich wohl nach dem Abschlusstraining am Samstag zeigen. In dessen Anschluss folgt die Abfahrt in den Süden der Schweiz und am späteren Sonntagnachmittag dann eben die Begegnung mit den Luganesi. Zurück in Basel ist man dann, hoffentlich um drei Punkte reicher, gerade noch rechtzeitig für eine kleine Verschnaufpause vor dem «Morgestraich». Wobei die Regenration bei den Spielern beim momentan strengen Programm wohl eher im Vordergrund stehen dürfte. Ein positives Resultat vor der Fasnacht dürfte aber zumindest der Stimmung in der Stadt sicher nicht abträglich sein.